Die Erwähnung des Estland-Blog-Posts über estnische Frauen im Postsozialismus im Emma-Forum führte zur Entdeckung eines dort erwähnten Interviews mit einer jungen Prostituierten unter dem Titel “Nur eine dumme Frau hat Sex ohne Bezahlung", das die estnische Zeitung Eesti Ekspress bereits am 17. Juli dieses Jahres veröffentlichte.
Eesti Ekspress ist eine während Glasnost und Perestroika entstandene unabhängige Wochenzeitung, die zwar viele Texte eines seriösen Journalismus publiziert, aber gleichzeitig auch ein Boulevardblatt ist.
Die Antworten des jungen Mädchens sind, wie der Titel bereits vermuten läßt, dermaßen haarsträubend, daß auch unter den Leserkommentaren das Wort “Fake” auftaucht und zahlreiche Zweifel angemeldet werden, ob sich diese nicht ein Journalist ausgedacht haben könnte.
Das Interview ist für eine komplette Übersetzung zu lang. Aber hier einige Kostproben dessen, was Jelena angeblich gesagt hat. So weit vulgäres Vokabular verwendet wird, handelt es sich um eine Übersetzung.
Die Beantwortung der Fragen, wann sie das erste Mal und unter welchen Umständen Geschlechtsverkehr hatte, möge im Original lesen, wer des Estnischen mächtig ist. Dies ist nur mit Vergewaltigung, Kindesmißbrauch und Zwangsprostitution zu umschreiben.
Jelenas Grundlebenseinstellung ist, daß Frauen nicht arbeiten müssen, sondern Männer sich um ihren Lebensunterhalt zu kümmern haben. Dafür bezahlen die Frauen: natürlich mit Sex. Und deshalb sei jede Frau eine Nutte.
Sex, erklärt Jelena, sei eine Sache, die für Männer gedacht ist, auf die Frage, ob sie je auch sexuelle Befriedigung erlebt habe. Manchmal verlangten die Kunden von ihr widerliche Dinge, aber alles sei eine Frage des Preises. Ältere Männer ab 40 lehnten Kondome ab, das sei auch kein Problem.
Damit drängt sich die Frage nach sexuell übertragbaren Krankheiten auf. Ja, solche habe sie schon gehabt, könne sich aber wegen der komplizierten langen Namen nicht mehr konkret erinnern. Einmal sei sie dumm genug gewesen, einem HIV-Test zuzustimmen, und anschließend habe man ihr erklärt, sie sei infiziert, so Jelena.
Die Konsequenz? Sie werde eben jetzt nicht mehr zur Untersuchung gehen. HIV sei keine Krankheit, sie fühle sich absolute wohl und kenne andere Mädchen, die ebenfalls angeblich infiziert, aber in Wahrheit kerngesund seien. – Richtig, HIV ist auch keine Krankheit, sondern ein Erreger.
Wie ist es zu diesem Lebenwandel gekommen, daß Jelena noch nie einer Arbeit nachgegangen ist? Ihre Mutter habe auch nie gearbeitet, sondern als Prostituierte gearbeitet, aber jetzt sei sie alt. Hätte sie ihr früher Klienten zugeführt, kümmert jetzt mitunter sie sich um ihre Mutter, wenn Kunden ältere Frauen wünschen.
Wie stellt sie sich ihre Zukunft vor? Nur in den rosigsten Farben. Sie werde einen reichen und gut aussehenden Ausländer kennenlernen, einen Amerikaner und in die neue Welt übersiedeln. Dort lebten die Menschen in Villen.
Kinder wolle sie freilich nicht. Eine Tochter würde nur wieder eine Nutte, ein Sohn könnte immerhin Sportler oder Schauspieler werden.
Jelena ist angeblich JETZT 17 Jahre alt.
Eesti Ekspress ist eine während Glasnost und Perestroika entstandene unabhängige Wochenzeitung, die zwar viele Texte eines seriösen Journalismus publiziert, aber gleichzeitig auch ein Boulevardblatt ist.
Die Antworten des jungen Mädchens sind, wie der Titel bereits vermuten läßt, dermaßen haarsträubend, daß auch unter den Leserkommentaren das Wort “Fake” auftaucht und zahlreiche Zweifel angemeldet werden, ob sich diese nicht ein Journalist ausgedacht haben könnte.
Das Interview ist für eine komplette Übersetzung zu lang. Aber hier einige Kostproben dessen, was Jelena angeblich gesagt hat. So weit vulgäres Vokabular verwendet wird, handelt es sich um eine Übersetzung.
Die Beantwortung der Fragen, wann sie das erste Mal und unter welchen Umständen Geschlechtsverkehr hatte, möge im Original lesen, wer des Estnischen mächtig ist. Dies ist nur mit Vergewaltigung, Kindesmißbrauch und Zwangsprostitution zu umschreiben.
Jelenas Grundlebenseinstellung ist, daß Frauen nicht arbeiten müssen, sondern Männer sich um ihren Lebensunterhalt zu kümmern haben. Dafür bezahlen die Frauen: natürlich mit Sex. Und deshalb sei jede Frau eine Nutte.
Sex, erklärt Jelena, sei eine Sache, die für Männer gedacht ist, auf die Frage, ob sie je auch sexuelle Befriedigung erlebt habe. Manchmal verlangten die Kunden von ihr widerliche Dinge, aber alles sei eine Frage des Preises. Ältere Männer ab 40 lehnten Kondome ab, das sei auch kein Problem.
Damit drängt sich die Frage nach sexuell übertragbaren Krankheiten auf. Ja, solche habe sie schon gehabt, könne sich aber wegen der komplizierten langen Namen nicht mehr konkret erinnern. Einmal sei sie dumm genug gewesen, einem HIV-Test zuzustimmen, und anschließend habe man ihr erklärt, sie sei infiziert, so Jelena.
Die Konsequenz? Sie werde eben jetzt nicht mehr zur Untersuchung gehen. HIV sei keine Krankheit, sie fühle sich absolute wohl und kenne andere Mädchen, die ebenfalls angeblich infiziert, aber in Wahrheit kerngesund seien. – Richtig, HIV ist auch keine Krankheit, sondern ein Erreger.
Wie ist es zu diesem Lebenwandel gekommen, daß Jelena noch nie einer Arbeit nachgegangen ist? Ihre Mutter habe auch nie gearbeitet, sondern als Prostituierte gearbeitet, aber jetzt sei sie alt. Hätte sie ihr früher Klienten zugeführt, kümmert jetzt mitunter sie sich um ihre Mutter, wenn Kunden ältere Frauen wünschen.
Wie stellt sie sich ihre Zukunft vor? Nur in den rosigsten Farben. Sie werde einen reichen und gut aussehenden Ausländer kennenlernen, einen Amerikaner und in die neue Welt übersiedeln. Dort lebten die Menschen in Villen.
Kinder wolle sie freilich nicht. Eine Tochter würde nur wieder eine Nutte, ein Sohn könnte immerhin Sportler oder Schauspieler werden.
Jelena ist angeblich JETZT 17 Jahre alt.
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